Tanz-Performance zu den „Klängen der Lausitz“

Erneut wurde die Forster Innenstadt zur Tanzbühne. Mit den „Klängen der Lausitz“ präsentierten sich Tänzerinnen und Tänzer der „tanzkompanie golde g.“ in den Abendstunden des vergangenen Samstag am Marktplatz an der Forster Stadtkirche St. Nikolai.

Die multimedial aufbereitete Klang-Bild-Performance von Choreografin Golde Grunske, Sounddesigner Konrad Jende und Videografiker Alexander Janetzko eröffnete dem Betrachter und Zuhörer neue Klang- und Blickperspektiven auf die Lausitz. Geräusche und Volkslieder wurden neu interpretiert und arrangiert. Die Nordseite der Kirche wurde zur Leinwand für Einspielfilme zum Lebensgefühl der Lausitzer.

Sechs Künstler aus Frankreich, Chile, Deutschland, Griechenland, Italien und Brasilien verarbeiteten tänzerisch individuelle Eindrücke, welche aus Interviews mit Lausitzern gewonnen wurden. Diese vorab durchgeführten Gespräche gingen der Frage nach, welche Geschichten, Gefühle, Empfindungen die Interviewten mit der Lausitz verbinden. Damit wollte dieses Kunstprojekt zur Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und Gedanken zur Heimat Lausitz und den aktuellen Veränderungen anregen.

Nicht zum ersten Mal setzte sich die „tanzkompanie golde g.“ choreografisch mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinander. Bereits in „In Zeiten wie diesen…“ wurde das Thema Strukturwandel und Heimat aufgegriffen. In „con.takt.los“ geht es darum, wie Corona-Pandemie bedingte Kontaktbeschränkungen zu persönlichen und gesellschaftlichen Veränderungen führen.

Unterstützt wird das Projekt „Klänge der Lausitz“ finanziell durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und der Stadt Cottbus. Kooperationspartner in Forst (Lausitz) waren die Stadt Forst (Lausitz) im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Sozialer Zusammenhalt“ sowie die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Forst (Lausitz).

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